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Einsatz von Funk-Technik in der Gesundheit

    Ein paar Beispiele:
  • Der Braillino von Handy Tech Elektronik ist ein 20-stelliges Braille-Display kombiniert mit Braille-Tastatur zur Kombination mit dem Nokia Communicator 9210i. Über die optionale Bluetooth-Funktion kann es auch mit einer Vielzahl anderer Handys und PDAs genutzt werden. Für Symbian-Phones gibt es den Screenreader "Talks&Braille", der den auf dem Bildschirm angezeigten Text in Sprache und Braille umsetzt. Zusammen mit der "Eloquence" Sprachausgabe und dem PC-Kommunikationsprogramm HTCOM (extrahiert z.B. den reinen Text-Teil von Word-Dateien) eine wertvolle Lösung für Blinde.
  • Apps zusammen mit einer guten Kamera machen Smartphones zu wertvollen Hilfsmitteln für Sehbehinderte und Blinde.
  • Das Notruf-Gerät Mobile Care mit einer großen roten Taste in der Mitte von TecCare kann per GSM oder SMS eine Notruf-Zentrale alarmieren. Mit Freisprech-Automatik und (optionaler) Fernauslösung kann Kommunikation auch noch stattfinden, wenn der Anrufer schon längst nicht mehr in der Lage wäre, auf einer kleinen Handy-Tastatur eine Nummer zu wählen und das Gerät zu halten. Ergänzt wird das Paket durch die "ComLoc" Ortungs-Funktion.
  • Vitaphone hat ebenfalls ein "abgespecktes" Telefon im Programm, das Drei-Tasten Handy Vitaphone 1100. Weitere kennenswerte Produkte sind die EKG-Monitoring-Card "vitaphone 100 IR", die ein EKG auf Knopfdruck aufzeichnen kann, wenn man die Scheckkartengroße Karte einfach auf die Brust legt. Per Infrarot wird das EKG zu einem Handy übertragen, das die Daten gleich zum Arzt oder zu einer (ebenfalls von Vitaphone betriebenen) Notdienst-Zentrale sendet. Schließlich gibt es noch das "Herz Handy" Vitaphone 2300 (kann z.B. das EKG grafisch darstellen) und ein Handy, das bei Notrufen automatisch die per integriertem GPS gemessene Position mit überträgt.
  • Die Bluetooth SIG hat für medizinische Geräte das Health Device Profile (HDP) definiert. Stollmann (2016 von Telit übernommen) hatte ein passendes Entwicklungs-Kit im Programm.
  • Elektronische Gesundheitskarte - Meldung in den Heise-News; heute keine Funk-Anwendung, aber schauen wir mal etwas in die Zukunft - und da sehen wir (zumindest ich) eine Chipkarte, die SIM, Gesundheitskarte und mehr ist. Auf dem Handy-Display könnten z.B. die auf der Gesundheitskarte gespeicherten Daten angezeigt werden. Na ja - bis die vollständig funktioniert und wirklich benutzt werden kann, werden wohl noch einige Jahre vergehen …
  • Klingt erstmal etwas makaber, macht aber wirklich Sinn: in Thailand wurden nach der Flutwellen-Katastrophe (Ende 2004) Leichen mit einem RFID-Chip bestattet. Wenn dann mit Hilfe der DNA-Analysen der entnommenen Gewebe-Proben Tote identifiziert werden, können sie in den Gräbern wiedergefunden und nach Hause überführt werden. So kann man die Notwendigkeit einer sofortigen Beerdigung mit einer Möglichkeit zur späteren würdevollen Bestattung in der Heimat kombinieren. Hier der Spiegel-Artikel dazu.
  • Datafox ist ein Hersteller von Datenerfassungsgeräten z.B. für Messwert-Erfassung und -übertragung, elektronische Patientenfragebögen, Geräten zur Messung der optischen Eigenschaften von Blutplasma in Blutbeuteln usw.
  • Die Corona-Warn-App verwendet Bluetooth Low Energy, um mit anderen Smartphones anonyme Kontakt-Informationen auszutauschen. Die werden regelmäßig mit Hashes abgeglichen, die die App regelmäßig erhält. Am 30.12.2021 wurde die 1-millionste Warnung durch App-User verschickt.

Ich hoffe für alle Kranken und Behinderten, die von einer technischen Hilfe profitieren würden, dass sie sie auch bekommen! Was nützt uns aller technische Fortschritt, wenn er nicht bei den Menschen ankommt, weil sie sich die Geräte nicht leisten können und/oder die Krankenkasse sie nicht finanziert :-(

Das Lawinenverschüttetensuchsystem RECCO besteht aus passiven Modulen, die bestimmte Radar-Signale verändert zurückwerfen, und passenden Detektoren, mit denen Verschüttete in Lawinen effizient geortet werden können, ohne andere Suchmethoden zu stören. Viele Hersteller von Wintersport-Bekleidung integrieren die Reflektoren, sodass der Wintersportler kein separates Gerät mitführen muss.   RECCO-Modul an Jack Wolfskin Jacke

Zum Thema Gesundheit gehört natürlich auch die mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung durch Funk. Zwei Kommentare dazu:

1. Die Forschungsgemeinschaft Funk hatte sich bis zu ihrer Auflösung 2009 sehr lange mit diesem Thema beschäftigt, und hat dabei keinen belastbaren Hinweis auf eine Gesundheitsgefährdung gefunden.

2. Wenn Sie diesen Ergebnissen skeptisch gegenüberstehen, eine Information aus der Physik: die Feldstärke nimmt mit der Entfernung ab. GSM-Handy-Hersteller empfehlen, um allen eventuellen Schadenersatzforderungen vorzubeugen, einen Abstand von 2 cm zwischen Handy und Ohr zu lassen. Die Feldstärke, die Sie beim Einsatz von GSM zur Datenübertragung per GSM-Karte plus Handy bzw. einem CardPhone abbekommen, das nur 40 cm von Ihnen entfernt ist, ist also um den Faktor 20 kleiner, als die, die (zur Zeit) bei Handys als unbedenklich angesehen wird. Und die Leistungsdichte in W/m² einer elektromagnetischen Welle nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Auf Dafu gibt es eine dedizierte Seite zum Thema SAR (SAR = spezifische Absorptionsrate).

Noch weit niedriger als bei GSM sind die Sendeleistungen von drahtlosen Netzwerken, den Wireless LANs. Je nach Technik senden sie mit nur ca. 50 mW. Bluetooth soll nur 10 Meter Entfernung überbrücken, dafür reicht ein mW. Es gibt auch Bluetooth-Module mit 100 Metern Reichweite, die dazu maximal mit 100 mW senden.

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