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MMS

MMS - Multimedia Messaging Service - Überblick

Überblick
 

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Die aktuelle Stufe der Weiterentwicklung von SMS stellt die Multimedia Message dar. Hier können in einer Nachricht, wie von MIME-E-Mail oder HTML-Mail gewohnt, außer Text auch Grafiken, Sound und Videos übertragen werden. Die Empfänger sind entweder Mobiltelefone bzw. Smartphones (per MS-ISDN) oder E-Mail-Adressen (gemäß RFC822). Wie sie aussehen können, aus welchen Elementen sie bestehen usw. ist auf der Seite über Multimedia Nachrichten, SMIL nachzulesen.

Neben Person-to-Person-Nachrichten sind typische Anwendungen "echte" E-Mails, Picture-Postkarten (z.B. aus dem Urlaub) und hochwertige Info-Services. Während heute die Fußball-Ergebnisse einfach als Text verschickt werden, kann bei einer MMS-Version das Tor des Tages als Video-Clip mitgeliefert werden. Beim Wetter eine animierte Wetter-Karte. Der Cartoon des Tages in der für das empfangende Gerät am besten geeigneten Auflösung. Weitere MMS-Produkte sind auf der Seite Anwendungen beschrieben.

Die zentrale Einheit des MMS-Environments ist das MMSC. Es nimmt MMS von den verschiedensten Quellen entgegen, speichert sie zwischen und stellt sie an den Empfänger zu. Die gesamte Architektur wird auf der Seite Architektur vorgestellt. Die Schnittstellen heißen Referenzpunkte und werden auf der Seite Standards beschrieben.

Prinzipiell ist MMS unabhängig vom Trägermedium, kann also außer über GPRS und UMTS durchaus auch per CSD, HSCSD, Bluetooth oder Wireless LAN übertragen werden. Und per MHP (Multimedia Home Platform) auf den Fernseher, wie es von Materna auf der CeBIT 2004 gezeigt wurde.

Die Endgeräte können sehr verschiedene Eigenschaften haben. Sie haben verschiedene Bildschirmauflösungen, unterstützen unterschiedliche Multimedia-Formate, können über verschiedene Bearer kommunizieren... Wegen diesen Unterschieden muss oft Transcoding angewandt werden, um ein Format in ein anderes umzuwandeln, das vom empfangenden Gerät dargestellt werden kann. Weiteres zu Handys und anderen MMS-Endgeräten auf der Seite "MMS-Handys". Die MMS-Clients sorgen dafür, dass der Anwender diese Möglichkeiten auch nutzen kann.

In Deutschland bieten alle Netzbetreiber MMS-Dienste an. Infos dazu auf der Seite MMS in Deutschland. Die meisten anderen GSM-Netzbetreiber in Europa bieten ebenfalls MMS an. Leider werden die Verbindungen zu diesen derzeit (2004) erst geschaffen. Deutsche Netzbetreiber haben momentan nur mit wenigen ausländischen Netzbetreibern Interconnection-Vereinbarungen abgeschlossen.

Damit MMS genutzt werden kann, muss die MMS-Konfiguration im Handy korrekt sein. Sie besteht aus noch mehr Parametern als die "einfache" WAP-Konfiguration. Neue Handys im Shop sind bereits fertig konfiguriert. Aber besonders wenn man ein gebrauchtes Handy nutzen will, den Netzbetreiber wechselt, oder die Konfiguration verändert wurde, ist es über das Handy-Menü nicht gerade einfach, alle Einstellungen richtig vorzunehmen. Zum Glück können praktisch alle MMS-Handys OTA (over the air per Konfigurations-SMS) die Einstellungen für einen MMS-Dienst empfangen.

Wie schon bei SMS geschehen, wird auch dieses Nachrichten-Format von Festnetz-Geräten übernommen. Man spricht von Festnetz-MMS.

Viele der Abkürzungen und Fachbegriffe rund um MMS sind zwar auch im großen Dafu-Glossar, aber hier auf einer eigenen Seite zusammengefasst.

Die Übersicht der Firmen, die sich mit MMS in der einen oder anderen Weise beschäftigen, wird naturgemäß immer unvollständig sein. Ich bemühe mich, neben den interessanteren deutschen Angeboten auch wichtige internationale Unternehmen zu erfassen. Wie überall auf Dafu sind Ihre Anregungen und Ergänzungen willkommen.
 
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